Knigliche Auslosung 11FREUNDE

Publish date: 2024-10-31

Wie funk­tio­niert der Modus der Aus­lo­sung?
Bevor die Königs­klasse zur Saison 2024/2025 in den neuen Liga­modus wech­selt, wird diese Spiel­zeit noch einmal alles beim Alten belassen. Das heißt: In der Grup­pen­phase treten 32 Teams an. Bei der Aus­lo­sung werden ins­ge­samt acht Gruppen mit jeweils vier Mann­schaften gebildet. Jede Gruppe setzt sich aus einer Mann­schaft aus jedem der vier Los­töpfe zusammen. In Topf eins befinden sich die Meister der sechs best­plat­zierten Nationen (Man­chester City, FC Bayern Mün­chen, FC Bar­ce­lona, SSC Neapel, Ben­fica Lis­sabon, Paris Saint-Ger­main) sowie die Titel­ver­tei­diger der Cham­pions– und Europa-League (FC Sevilla). Die Töpfe zwei bis vier setzen sich basie­rend auf der Klub­ko­ef­fi­zi­en­ten­rang­liste zusammen. Die Rang­liste bezieht sich auf die Ergeb­nisse der Klubs, die in den letzten fünf Jahren an der Cham­pions League, Europa League oder Europa Con­fe­rence League teil­ge­nommen haben. Der Rang ent­scheidet dar­über, an wel­cher Stelle die Klubs bei der Aus­lo­sung der ent­spre­chenden Euro­pa­po­kal­wett­be­werbe gesetzt sind. In der Grup­pen­phase kann kein Team gegen eine Mann­schaft aus dem eigenen Ver­band spielen. Das ist erst ab dem Vier­tel­fi­nale mög­lich. Damit wird die Aus­lo­sung zu einer Lot­terie, deren logis­ti­scher Auf­wand nicht immer auf­geht: Vor zwei Jahren kam es bei der Aus­lo­sung der Ach­tel­fi­nals zu einigen unan­ge­nehmen Pannen. Dabei wurde Man­chester United dem spa­ni­schen Klub FC Vil­lar­real zuge­lost. Dies war laut Regle­ment jedoch nicht erlaubt, da beide Klubs schon in der Grup­pen­phase auf­ein­an­der­trafen. Und damit nicht genug: Als Atlé­tico Madrid gezogen wurde, schloss man Man­chester United als mög­li­chen Gegner fälsch­li­cher­weise aus. Statt­dessen war der FC Liver­pool mit im Topf, der aber schon in der Grup­pen­phase gegen Atlé­tico spielte. Die Zie­hung musste dar­aufhin annul­liert werden, es kam zu einer zweiten Aus­lo­sung.

Wel­ches Land stellt die meisten Teams?
La Liga stellt kom­mende Saison die meisten Teams in der Königs­klasse. Dank des Europa-League-Tri­umphs des FC Sevilla darf Spa­nien mit fünf Teams an den Start gehen. Mit dabei sind neben Sevilla der FC Bar­ce­lona, Real Madrid, Atle­tico Madrid und Real Sociedad. Eng­land (Man­chester City, FC Arsenal, Man­chester United, New­castle United) und Deutsch­land (FC Bayern Mün­chen, Borussia Dort­mund, RB Leipzig, Union Berlin) stellen jeweils vier Teams.

Wer ist neu?
Union Berlin sicherte sich am letzten Spieltag der ver­gan­genen Bun­des­li­ga­saison das vierte Cham­pions-League-Ticket, das der Bun­des­liga für die Saison 2023/24 zusteht. Damit feiern die Köpe­ni­cker Ende Sep­tember ihre Pre­miere in der Königs­klasse. Und das im Olym­pia­sta­dion. Weil der Neu­ling in Topf vier gesetzt ist, droht aller­dings eine Gruppe voller hoch­ka­rä­tiger Gegner. Neben Union Berlin löste Royal Ant­werpen über die Qua­li­fi­ka­tion erst­mals das Ticket für die Cham­pions League. Der bel­gi­sche Meister gewann nach dem 1:0 im Hin­spiel auch das Rück­spiel bei AEK Athen.

Wer hat über­rascht?
Sporting Braga qua­li­fi­zierte sich nach elf Jahren mal wieder für die Königs­klasse. Somit ist Por­tugal mit dem FC Porto und Ben­fica Lis­sabon mit drei Teams ver­treten. Der fran­zö­si­sche Vize­meister RC Lens spielt nach eben­falls lang­jäh­riger Abs­ti­nenz wieder im höchsten euro­päi­schen Wett­be­werb. Am Ende der letzten Saison hatte der Racing Club nur einen Punkt weniger als Paris Saint-Ger­main auf dem Konto. Lens ist auch des­halb eine so große Über­ra­schung, da der Klub erst 2020 in die erste Liga auf­ge­stiegen war. Ganz anders als Ajax Ams­terdam: Der nie­der­län­di­sche Rekord­meister nimmt erst­mals seit sechs Jahren nicht an der Cham­pions League teil, son­dern muss am Don­ners­tag­abend gegen Ludo­gorez Ras­grad um die Qua­li­fi­ka­tion für die Europa League kämpfen. Dafür dürfen sich mit Feye­noord Rot­terdam und PSV Eind­hoven zwei andere Klubs aus der Ere­di­visie in der Königs­klasse zeigen.

Was hat der Ham­burger SV damit zu tun?
Kom­mende Saison können Ham­burger auch im Volks­park Cham­pions League ver­folgen. Aller­dings nicht vom HSV, son­dern von Schachtar Donezk. Wie das kommt? Da Man­chester City letztes Jahr erst­mals den Hen­kel­pott gewann und zugleich eng­li­scher Meister wurde, pro­fi­tierte der elft­beste Ver­band im UEFA-Ran­king – die ukrai­ni­sche Premjer-Liha und deren Meister: Schachtar Donezk. Auf­grund des rus­si­schen Angriffs­krieges können die Ukrainer ihre Heim­spiele jedoch nicht zuhause aus­tragen, wes­wegen die Spiele in der Grup­pen­phase im Volks­park­sta­dion gespielt werden. Der HSV über­nimmt für min­des­tens drei Par­tien die orga­ni­sa­to­ri­sche Umset­zung der Spiel­tage und erhält dafür eine Umsatz­be­tei­li­gung. Ver­gan­gene Saison wichen die Ukrainer nach War­schau aus, wo sie im Sta­dion von Legia War­schau spielten. Ter­min­über­schnei­dungen ver­hin­derten diesmal jedoch ein erneute Aus­tra­gung in der pol­ni­schen Haupt­stadt. Ter­min­über­schnei­dungen mit den Spiel­zeiten des Ham­burger SV sollten indes keine Pro­bleme dar­stellen.

ncG1vNJzZmhpYZu%2FpsHNnZxnnJVkrrPAyKScpWebpLKvtcaloJyglWKutr%2FLqKquppdkhnGEj3Brbw%3D%3D